1:2 gegen Alemannia Aachen, 0:0 gegen Arminia Bielefeld, 0:3 gegen Wehen Wiesbaden – das sind die bisherigen Heimspiel-Ergebnisse von Rot-Weiss Essen in dieser Drittliga-Saison. Noch wartet RWE auf das erste Erfolgserlebnis an der Hafenstraße.
Dabei zählten die Essener im letzten Jahr noch zu den heimstärksten Teams der Liga und holten in 19 Heimspielen 38 Punkte. Von dieser Form ist die Elf von Chefcoach Christoph Dabrowski aktuell weit entfernt.
Wenn es nach dem Trainer geht, soll der Knoten aber schon am Mittwochabend (25. September, 19 Uhr) beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund II platzen. Die Statistik spricht dabei definitiv für die Hausherren. Von den letzten vier Heimspielen gegen die Dortmunder Reserve wurden drei gewonnen, 2021 endete die Partie in der Regionalliga West 1:1. Seit dem Aufstieg feierte RWE zwei Heimsiege mit 6:0 Toren.
In der vergangenen Spielzeit konnte die Dabrowski-Elf allerdings auch in Dortmund jubeln. Und nicht nur das: Beim Duell im Signal-Iduna-Park gelang RWE die Saisonwende. Nach zwei Klatschen in Serie (0:4 in Unterhaching, 0:5 gegen Verl) war diese Partie richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf.
Essen gewann dank Mustafa Kourouma und Torben Müsel mit 2:1, feierte fünf Dreier in Serie und spielte dann bis zum vorletzten Spieltag um den Aufstieg mit. Gelingt nun gegen den "Lieblingsgegner" die erneute Wende?
Es ist eine neue Saison, eine neue Mannschaft und eine neue Situation. Aber klar ist, dass wir und ich gute Erinnerungen an Borussia Dortmund haben. Gegen diesen Gegner haben wir tolle Spiele abgeliefert, auch gerade hier an der Hafenstraße.
Christoph Dabrowski.
Zu weit in die Vergangenheit schauen wollte Dabrowski allerdings nicht: "Es ist eine neue Saison, eine neue Mannschaft und eine neue Situation. Aber klar ist, dass wir und ich gute Erinnerungen an Borussia Dortmund haben. Gegen diesen Gegner haben wir tolle Spiele abgeliefert, auch gerade hier an der Hafenstraße. Jede Saison ist allerdings neu zu bewerten. Es bringt meiner Meinung nach nichts in der Vergangenheit rumzukramen."
Gleich ist dafür die Vorbereitung auf ein Duell mit einem U23-Team. Diese Mannschaften sind meist weniger eingespielt, aufgrund Rotationen und etwaigen Verstärkungen aus dem Profibereich, dafür allerdings auch unberechenbarer.
Für Dabrowski spielt das aber keine große Rolle: "Bei Borussia Dortmund sieht man klare Abläufe, unabhängig vom Personal. Wir können uns deshalb ganz gut auf sie einstellen. Die anderen Dinge kann man nicht vorhersehen. Grundsätzlich wird sich von der Spielanlage aber nicht viel verändern."